Lost Places in Südostasien
Ich bin ein Krimineller. Ja, richtig gelesen. Das Gesetz habe ich gebrochen. Nicht nur einmal, sondern schon sehr oft. Dabei bereitete es mir weder Freude, noch hatte ich je ein schlechtes Gewissen dabei. Es war mir schlicht egal. Die Aufmerksamkeit darauf gerichtet, mich nicht zu verletzen, dachte ich nicht viel über die rechtliche Einordnung meines Handelns nach.
Doch bevor du jetzt die Polizei alarmierst, lass mich dir sagen, dass ich weder ein Mörder, ein Bankräuber oder ähnliches bin. Nein. Es handelt sich um ein Verbrechen ohne Opfer, wie man so schön sagt.
Mich fasziniert seit jeher das, was als „Urban Exploring“ bezeichnet wird. Alte oder verlassene Gebäude und Gelände, so genannte Lost Places, ziehen mich magisch an.
Rechtliche Situation in Deutschland
Nach gängiger Rechtsprechung übertrete ich dabei aber nicht nur Grundstücksgrenzen, sondern auch Gesetze. Und versteh mich bitte nicht falsch. Diese Gesetze sind in den meisten Fällen gerechtfertigt. Sie schützen sowohl den Besitz anderer vor Vandalismus und Diebstahl als auch einen selbst vor Unfällen und unkalkulierbaren Risiken.
Rechtfertigen möchte ich mich und was ich tue nicht. Wenn ich erwischt werde (und das ist bereits vorgekommen), trage ich die Konsequenzen für mein Handeln. Lass mich dir jedoch sagen, dass ich weder etwas außer Fotos mitnehme, noch etwas außer Fußspuren zurücklasse. Es ist die Atmosphäre, die stille Begeisterung in mir hervorruft.
Faszination des Verfalls
An diesen Orten herrscht bedrückende Stille. Die Spuren vergangener Tage oder vergangener Leben lassen mich meist tief in Gedanken versinken.
Hier bin ich nicht derselbe Mensch, wie im Alltag. Doch fühlt es sich hier viel natürlicher an „Ich“ zu sein.
Nicht selten habe ich das Gefühl etwas zu wahrzunehmen, was ohne die einsame Stille und Abgeschiedenheit dieser Orte gar nicht wahrzunehmen wäre. Jeder dieser Besuche hat etwas Spirituelles, etwas Meditatives.
Schon als Kind war ich gern allein auf dem Friedhof. Und schon damals fühlte ich dort die Präsenz Verstorbener stärker als die der Lebenden. Zumindest glaube ich das. Doch bevor ich mich ganz in einem verschrobenen Monolog verliere, erkläre ich dir, was das mit Thailand bzw. Südostasien zu tun hat.
Lost Places in Thailand
Natürlich gibt es solche Orte auch in Thailand. Manche von ihnen sind sogar sehr berühmt. In Bangkok wollte ich seit jeher den Flugzeugfriedhof besuchen oder nur einmal den Geisterturm Sathorn Unique selber erkunden.
Nichts von beiden hab ich je geschafft. Beim ersten scheiterte es stets an der Erreichbarkeit und den Bedingungen dort Eintritt zu erlangen. Mittlerweile ist wohl nicht mehr viel von dem Flugzeugfriedhof übrig, was es wert wäre zu erkunden. Der Geisterturm hingegen wäre noch immer ein reizvolles Ziel, jedoch rechtlich eine Nummer zu heiß. Die Chancen hinein zu kommen standen schon vor der Corona-Krise schlecht.
Denn ist es auch in südostasiatischen Ländern verboten, solche Orte zu betreten. Und so droht der Besitzer des Sathorn Unique Towers in den letzten Jahren immer wieder damit, dass jeder, der in dem Turm erwischt wird, schlimmstenfalls ins Gefängnis wandert. Auch wenn die Instagram-Bilder aus dem Gebäudeinneren einiger waghalsiger Glücksritter in mir schiere Begeisterung wecken, ist es mir das nicht wert.
Ausgerechnet der Farang sein, an dem ein Exempel statuiert wird? Nein, danke.
Doch gibt es andere Möglichkeiten, die Spiritualität verlorener Orte in Thailand und Südostasien kennen zu lernen.
Der namenlose Tempel in Bueng Sam Phan
In Phetchabun sah ich ihn fast täglich. Ein anscheinend verfallener Tempel im chinesischen Stil. Er warf einen traurigen Schatten in Richtung der belebten Hauptstraße.
Links neben ihm blickten rotgoldfarbene Dächer eines anderen Tempels fast schon spöttisch auf das kleine graue Gebäude. Schmucklos und umgeben von nichts als Staub und Unkraut fristete es ein einsames Dasein. Nur die bunten Drachen auf dem Dach ließen erahnen, dass es hier einmal ambitionierte Pläne für einen glanzvollen Bau gegeben haben muss.
Thailand bzw. Asien ist voll von pompösen und teils surreal wirkenden Tempelbauten. Nur selten bleibt mir einer über längere Zeit im Kopf. Ganz anders ist es bei diesem hier. Der Tempel interessierte mich. Mit jedem Tag, an dem wir an dem Gebäude vorbeifuhren, wuchs meine Neugier.
Darf man das?
Google wusste absolut nichts darüber. Also fragte ich die Thais, was es damit auf sich hätte. Aber so richtig wusste das auch von ihnen niemand. Wahrscheinlich sei das Geld während der Bauphase ausgegangen – so die Vermutung.
Tempel sind stets heilig in diesem Land und der Geisterglaube der Thailänder ist sehr ausgeprägt. Darf man einen unfertigen Tempel überhaupt betreten, der mehr einem dunklen Geisterhaus als einem sakralen Ort gleicht? Nur eines stand für mich fest. Wenn sie mir davon abraten ihn zu betreten, würde ich das respektieren.
Doch meine angehende Schwiegermutter nahm es ganz gelassen – zu meiner Überraschung. Ihre Ankündigung, dass wir am nächsten Tag hinfahren könnten, wirkte fast schon selbstverständlich. Thailänder einzuschätzen ist manchmal wirklich schwierig.
Mein erster Thailändischer Lost Place
Am nächsten Tag hielt unser Wagen an der Hauptstraße ca. 50 Meter vom eigentlichen Tempelgebäude entfernt. Hier versprühte ein kleiner chinesischer Schrein unter einer provisorisch wirkenden Überdachung ein wenig Tempelflair. Während meine Freundin mir deutete, dass ich ruhig zu dem verlassenen Gebäude abseits der Straße gehen solle, machten die Thais sich auf, um mit dem Inhaber des Schreins das Gespräch zu suchen.
Erst hielt ich das für ein Ablenkungsmanöver. Doch später würden sie mir erklären, dass der Mann im Schrein kein Problem mit meiner Neugier hatte. Er schien sich sogar über das Interesse zu freuen. Außerdem würden sie ihn persönlich kennen.
Schlechtes Omen?
Vorsichtig ging ich also auf das Gebäude zu, dass wenig einladend auf mich herab blickte. Ein grauer Klotz, eingerahmt in den hellblauen Mittagshimmel. Die ersten Stufen zu einer Art Terrasse hinaufgestiegen konnte man sofort erahnen, dass hier schon länger nichts gemacht wurde.
Noch bevor ich im Inneren des Gebäudes stand, erblickte ich einen toten schwarzweißen Vogel am Eingang. Thais gehen nicht in Lost Places. Ob es Desinteresse oder die Angst vor Geistern ist, weiß ich nicht. Vorstellen kann ich mir beides. Ein wenig mulmig ist mir auch dabei. Der Vogel verstärkte die unheimliche Wirkung des Tempels nur noch.
Über eine ungesicherte Treppe im zweiten Stock angekommen, gab ich mir Mühe, für die Umgebung weitestgehend unsichtbar zu bleiben. Hier oben herrschte mehr Leben, als es die desolate Erscheinung von außen hätte vermuten lassen. Eine Vielzahl von Vögeln flog aufgeregt von einer Seite zur anderen, als sie mich erblickten.
Doch viel mehr gab es hier nicht. Nach kurzer Zeit ließ ich den Vögeln wieder ihren Frieden und bedankte mich anschließend bei dem Mann im Schrein mit einer Spende.
Der verlassene goldene Chedi
Andere Zeit und anderer Ort. Geplant war es als normaler Tempelbesuch.
In Nong Phai, das ca. 20 Fahrminuten nördlich von Bueng Sam Phan liegt, blickte mich jedes Mal im Vorbeifahren ein imposanter, goldener Chedi zwischen den Bäumen hindurch an. Er ist Teil einer Tempelanlage, dem Wat Nam Wing, die die Familie meiner Partnerin wohl schon seit Jahren kennen würde.
Thailänder habe ich als Menschen kennen gelernt, die sich ihrer Heimat sehr verbunden fühlen. Es erfüllt sie mehr als uns Deutsche mit Freude, wenn du ihnen mit Interesse für Land, Kultur und Religion begegnest. Es war nicht verwunderlich, dass ich mit meiner Bitte, den Chedi zu besuchen, offene Türen einrannte.
Noch kein Lost Place
Von einem verlassenen und dem Verfall preisgegebenen Gebäudekomplex zu sprechen, wäre nicht richtig. Ganz von der Hand weisen lässt sich diese Tendenz aber auch nicht. Aus der zum Tempel gehörenden Schule waren Kinderstimmen zu hören. Doch damit erschöpft sich die Geschäftigkeit dieses Ortes bereits.
Alle anderen Gebäude waren verschlossen. Den grau-schwarzen Fassaden würde eine Reinigung, wenn nicht sogar eine komplette Sanierung, sichtlich gut tun. Hier gab es niemanden – keine Mönche, keine Besucher. Nicht mal runtergebrannte Räucherstäbchen, die auf jüngere Aktivitäten hinwiesen. Aktiv war hier nur das Unkraut, das überall auf den einst wohl gepflegten Wegen wucherte.
„Was ist hier passiert?“, wollte ich wissen. Doch kam keine Antwort aus den fragenden Gesichtern meiner Begleiter.
Merkwürdiger Zufall
Allein ging ich die lange Treppe dem Chedi entgegen, der goldfarben und dem Zustand des Tempels zum Trotz noch immer majestätisch über der Umgebung thronte. Wie es sich gehört, ließ ich meine Schuhe am Fuße der Treppe zurück.
Pflanzen und andere Verschmutzungen zwangen jedoch zur erhöhten Vorsicht bei jeder Stufe. Zu oft hatte ich die Folgen eines unbedachten Schritts in Südostasien gesehen. Gleichzeitig jagte mir die pralle Sonne den Schweiß auf die Stirn. Oben angekommen stieß mir erneut das Antlitz eines toten Vogels entgegen.
„Was ein Zufall“, dachte ich und fing an, eine Runde um den Chedi zu gehen. Die Bodenkacheln waren vielfach gebrochen und verdreckt. Aus den Fugen wuchs auch hier das Unkraut und manche Stellen waren wegen des Unrats gar nicht betretbar. Der Verfall setzte auch hier oben bereits ein.
Ein Spalt offen
Es gab auf jeder Seite des Gebäudes eine große Tür, die alle verschlossen schienen. Bei näherem Hinsehen erkannte ich jedoch, dass eine der Türen einen kleinen Spalt weit offenstand. Erst zögerlich, dann bestimmt trat ich in das Gebäude.
Licht drang nur durch den Türspalt ins Innere. Und auch wenn der Boden hier drin bei weitem nicht so trostlos aussah, wie außerhalb des Chedi, waren auch hier erkennbar, dass sich niemand um den Tempel kümmerte. Es gab zwei Altäre, die verglichen zum Rest noch sehr gepflegt wirkten.
Ein großer Altar in der Mitte, mit verschiedenen Buddha- und Mönchfiguren und ein kleiner Altar auf der rechten Seite, von dem die sieben Wochentags-Buddhas in den Raum blickten. Auch wenn ich allein war, erwies ich am Hauptaltar Buddha meinen Respekt und spendete dem Sonntags-Buddha rechts ein paar Baht.
Ein Gittertor versperrte eine nach oben führende Treppe. Dem gegenüber fand ich Stufen, die runter in die Dunkelheit führten. Zögerlich stand ich vor ihnen und überlegte. Aus Vorsicht, was mich auf der mit den Fußwegen gleich hohen Ebene für Getier erwarten könnte (ich war immerhin barfuß), beschloss ich, nicht ins Dunkel zu steigen, sondern verließ sogleich den Chedi.
Das traurige Ende?
Wieder am Fuße der langen Treppe angelangt setzte meine Partnerin meiner Neugier ein Ende, als sie meinem Versuch, mich dem Krematorium zu nähren, Einhalt gebot. Mir war nicht klar, dass es außerhalb von Verbrennungszeremonien nicht betreten werden soll.
Am Abend desselben Tages erwähnte ich, welch starken Eindruck der Wat Nam Wing auf mich gemacht hat. Die Einsamkeit ließ die Atmosphäre mystisch und intensiv erscheinen. „ Das ist nicht gut für den Tempel“, wurde mir entgegnet. Und da stimme ich den Thais zu. Die Folgen dieser Einsamkeit waren ja bereits zu sehen.
Eine kurze Recherche im Internet brachte Fotos zutage, die von 2021 stammten, wo Besucher einem sehr alten, zerbrechlichen und krank aussehenden Mönch gegenübersitzen. Diese Bilder machten mich traurig und ich hoffe, sie sind nicht gleichbedeutend mit dem endgültigen Zerfall dieser wunderschönen Anlage.
Taman Festival
Das mit Abstand intensivste und noch immer am stärksten präsente Erlebnis dieser Art hatte ich jedoch in einem anderen Teil Südostasiens. Wenn du den Namen der Insel der Götter – Bali – hörst, denkst du wahrscheinlich als letztes an Lost Places.
Ausgerechnet auf Bali? Auf dem Malle der Australier und anderer Sauftouristen? Dem Wallfahrtsort digitaler Nomaden? Dem Mekka spiritueller, sich selbst suchender Surf-Yoga-Hippies? Dort soll das gewesen sein?
Ja! Auch wenn wohl kein Reisebüro der Welt damit werben würde.
Hast du schon mal vom Taman Festival gehört? Dabei handelt sich nicht um eine Feier, wie der Name vermuten lässt. Nein. Es ist das Skelett eines im Jahr 2000 geschlossenen Vergnügungsparks, der sich nahe dem Strandort Sanur befindet.
Hinweisen im Internet folgend, wurde Taman Festival der Ort meiner Bali-Reise, der mich am meisten interessierte. Gleichzeitig sollte es der Lost Place werden, dessen Atmosphäre mich so sehr beeindruckte, wie es noch keine andere Ruine zuvor es vermochte.
Gefährliches Unterfangen
Offiziell ist der Park bereits über 20 Jahren geschlossen und verwaist. Eine Attraktion im touristischen Sinne, darfst du hier also nicht erwarten. Ungefährlich ist es auch nicht. Neben Schlangen, gibt es auch Gerüchte um noch immer auf dem Grundstück lebende Krokodile. Beides ist mir dort glücklicherweise nicht begegnet. Das muss jedoch nichts heißen. Das Gelände ist der Natur eines Vergnügungsparks entsprechend sehr weitläufig.
Die wirkliche Gefahr fand ich eher in den verfallenen Gebäuden. Die Treppen, Dächer und Böden waren fast vollständig zerstört. Ein unbedachter Schritt in manch einem der Objekte war definitiv lebensgefährlich. Dementsprechend darf der Park offiziell eigentlich nicht betreten werden. Doch ähnlich dem Verbot des Besteigens des Agung-Vulkans nimmt man es auf der Insel auch mit diesem Verbot nicht so ernst.
Eintrittspreis
Am Eingang stand ein vermeintlicher Security-Guard, der sich mit einer Obstverkäuferin unterhielt. Als er bemerkte, wie ich mich entschiedenem Schrittes dem Park nährte, sprach er mich an. Was ich hier wollte interessierte ihn nicht, sondern, ob sich in meiner Kameratasche eine große oder kleine Kamera befände. Innerlich schmunzelnd antwortete ich brav „eine Große“.
Nach kurzer Überlegung nannte er mir daraufhin einen Preis, der umgerechnet etwa 2 Euro entsprach. Vielleicht wäre ich mit einer kleinen Kamera billiger reingekommen. Jedoch zahlte ich ohne zu murren den Betrag, da er mir noch immer sehr niedrig erschien.
Geister und Graffiti
Den gesamten Aufenthalt zu schildern, rechtfertigt locker einen eigenen Artikel. Also hier nur die Kurzfassung.
Obwohl nichts mehr von dem ursprünglichen Vergnügungspark übrig war, verbrachte ich hier ca. vier Stunden. Überall fanden sich teils sehr imposanten Graffitis, die sicher auch auf namenhafte Streetart-Künstler zurückzuführen waren. Und auch wenn der Park unter Ausländern teils schon bekannt ist, war ich die ganze Zeit über allein.
Die Natur überwucherte fast alle Strukturen, die der Mensch hier einst geschaffen hatte. Das führte einerseits zu einem fast zwangsläufigen Abtauchen in die Atmosphäre dort, andererseits aber auch zur Notwendigkeit erhöhter Vorsicht.
Nach ca. einer Stunde war ich völlig im Bann dieses Ortes. Die beklemmende Stimmung wurde immer stärker. Auch ohne Menschen oder irgendwelchen wilden Tieren zu begegnen, fühlte ich mich nie allein. Das war teils sogar wirklich gruselig.
An einem kleinen Altar zwischen einstigen Häuserwänden, an denen mittlerweile Bäumen hochwuchsen, hielt ich kurz inne. In den Büschen wenige Meter neben mir knackte und knarzte es ab und zu. Ansonsten war es still. Da war kein Geräusch außer meiner Atmung – nicht mal Vogelgezwitscher. Dann plötzlich wieder ein Knacken aus einem Busch neben mir.
Gänsehaut überkam mich. Es war, als würde jemand um mich herumschleichen. Und das mitten in dem Park, der wiederum abseits belebter Orte lag. Und dieses bedrückende Gefühl hatte ich dort ständig. Doch konnte ich nie etwas sehen.
Ein Ort der Spiritualität
Von Angst würde ich meinerseits nicht sprechen. Aber der Taman Festival-Park hat etwas an sich, dass ich nicht zu erklären vermag. Der Security-Guard am Eingang sprach mich beim Verlassen erneut an und fragte nach meinen Eindrücken, die ich ihm daraufhin schon fast mit Begeisterung schilderte. Er hörte interessiert zu und lächelte dabei öfters. So als würde er das nicht zum ersten Mal hören.
Ein Balinese, mit dem ich mich etwas angefreundet hatte, schien später überrascht davon, dass ich den Park betreten konnte. Er hätte nicht gewusst, dass die Security das erlauben würde. Ohne, dass ich weitere Eindrücke schildern musste, erklärte er mir, dass dies ein sehr spiritueller Ort sei. Die Menschen auf Bali glauben, dass dort viele Geister leben, weswegen die meisten Einheimischen den Ort meiden würden.
Urban Exploring
Dies waren nur einige Orte – Lost Places – die ich bisher gesehen habe. Manche hinterließen einen weitaus tieferen Eindruck als andere. Aber fast allen war gleich, dass sie nicht ungefährlich waren. Wer sich wie ich dieser Faszination nicht entziehen kann, sollte nicht leichtsinnig sein. Und vor allem sollte klar sein, dass er wahrscheinlich geltendes Recht übertritt, was vor allem im Ausland auch ungeahnte Konsequenzen nach sich ziehen kann.
Aus diesem Grund kann und will ich dir so etwas nicht empfehlen, würde aber gern deine Meinung zum Thema hören. Was hältst du vom so genannten Urban Exploring? Kennst du solche Orte auch in Thailand oder anderswo in Südostasien?
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