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Bangkok - Grand Palace

Paläste, Tempel, Zentralthailand

Provinz: Bangkok
Distrikt: Phra Nakhon
Koordinaten: 13.75004, 100.49164

Der Große Palast ist einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Bangkok. Der frühere Sitz der thailändischen Könige wurde erst 1946 zugunsten des Dusit-Palastes weiter nördlich verlassen. Der große Palast am Chao Praya-Fluss ist wohl dem alten Palast in Ayutthaya nachempfunden, der durch die Burmesen zerstört wurde. Bei meinem ersten Besuch hier waren so viele Menschen auf dem Gelände, dass es wirklich keinen Spaß machte, dort zu fotografieren. Bei einem weiteren Besuch 2022 waren aufgrund der ausklingenden Coronoa-Pandemie aber noch immer so wenig Touristen in Thailand, das man auf den Bildern teilweise den Eindruck bekommen könnte, ich wäre allein auf dem Gelände. So oder so: der Palast mit seinen umgebenden Gebäuden ist wirklich beeindruckend und du solltest ihn unbedingt mit eigenen Augen sehen.

Auf dem Gelände befindet sich ebenfalls ein Tempel, der Wat Phra Kaeo (วัดพระแก้ว) oder zu Deutsch “der Tempel des Smaragd-Buddha”. Darin ist das Fotografieren strengstens verboten. Du kannst bestenfalls von außen aus größerer Entfernung ein Foto von dem Buddha (พระแก้วมรกต) durch die geöffnete Tür machen. Der Smaragd-Buddha stellt das National-Heiligtum Thailands dar und besteht im Übrigen aus Jade und nicht wie der Name nahelegt aus Smaragd.

Im Zusammenhang mit dem Großen Palast ist mir aber auch ein bestimmter Betrugsversuch immer wieder aufgefallen. Egal ob ich dort als naiver Thailand-Neuling ankam oder als jemand, der dem Scammer sogar auf Thai antworten konnte. Immer wieder erzählen dir dort „nette Herren“, dass der Palast eigentlich gerade geschlossen ist (aufgrund eines Feiertags, einer Zeremonie für geladene Gäste oder es wird erst am Nachmittag für die Öffentlichkeit geöffnet, usw.). Natürlich kennen sie aber eine viel schönere Alternative als den Grand Palace und wollen dich dann auch gleich dorthin bringen. Willigst du ein, wirst du auf eine Abzocktour mitgenommen.

Da diese Herren manchmal sogar in einer Art Ticketschalter am Eingangsbereich des Zubringers zum Palast stehen, kann durchaus der Eindruck entstehen, dass es sich um offizielle Ticketverkäufer handelt. Dieser Scam wird „Buddha Day“-Scam genannt. Wenn du also Buddha Day hörst, lehne höflich – jedoch konsequent – ab und geh weiter. Aber Vorsicht. Es muss nicht „Buddha Day“ sein – ein Tag, den es sowieso nicht gibt. Es kann genauso gut ein richtiger Feiertag als Grund für die Schließung herhalten.

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