Er ist bei Weitem nicht so berühmt wie z. B. der Tigertempel. Du wirst hier schnell merken, dass er mythologischen Schlangenwesen gewidmet ist. Dabei stellt die weiße eine weibliche und die schwarze eine männliche Schlange dar. Es handelt sich um Kanha Gotama-Schlangen, eine Form von Nagas. Der Tempel selbst befindet sich gerade im Aufbau und fast alle Gebäude waren noch in Baugerüste gekleidet.
Du kannst hier eine geführte Tour in eine Höhle machen. Der Weg vom Treffpunkt bis zum Höhleneingang ist ca. 200 Meter weit und führt über felsiges Gelände bergauf. In der Höhle selbst, solltest du dich auch sehr vorsichtig bewegen, da man kaum etwas sehen kann und auch leicht mit dem Kopf an der Felswand anhaut. Mein Thailändisch war nicht gut genug, um den Ausführungen des Guides zu folgen, aber meine Partnerin hat mir im Nachhinein erklärt, dass er in der Höhle auf Spuren der schwarzen und weißen Schlangen aufmerksam gemacht hat, die wohl keinesfalls menschlichen Ursprungs seien.
Der Wat Tham Khiritham hat für mich eine interessante Atmosphäre gehabt. Wir hatten auch das Glück gleich nach dem Höhlenbesuch einen Tempeltanz einer thailändischen Tänzerin live sehen zu können. Es gab auch Elefanten am Tempel, die man gegen Geld füttern konnte. Ich glaube nicht, dass es diesen Elefanten schlecht ging. Dennoch wirken solche Bilder von Tieren, die den ganzen Tag in der Sonne angekettet sind, auf mich befremdlich. Der Tempel ist jedoch in jedem Fall einen Besuch wert.
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