Provinz: Phetchabun
Distrikt: Bueng Sam Phan (Nong Chaeng)
Koordinaten: 15.86204, 101.01244
Der Tempelname kommt in Thailand öfters vor. Hier ist die Rede vom Wat Nong Chaeng in Bueng Sam Phan, der sich ca. eine Stunde südlich der Stadt Phetchabun befindet. Er liegt zudem nur wenige Kilometer von meiner thailändischen „Homebase“ entfernt und immer wenn ich in Thailand bin, bin auch regelmäßig dort zu finden. Touristen wirst du hier keine finden, was nicht bedeutet, dass sie nicht willkommen wären. Jedoch ist die Anlage eher was für die lokale Bevölkerung.
Das weitläufige Gelände selbst ist sehr schön gestaltet, bietet viele Schattenplätze und der Ubosot sticht einem sofort ins Auge. Doch um ehrlich zu sein ist der Tempel eigentlich nichts Besonderes. Denn die meisten thailändischen Tempel sehen auf die ein oder andere Art beeindruckend aus. Die persönliche Bindung macht diesen hier für mich so interessant.
Während der Uposatha-Tage bin ich mit der Familie meiner Partnerin vorwiegend in diesem Tempel zu finden. Es ist auch der Ort, wo ich am meisten über die religiösen Praktiken der Thais gelernt habe. „Tham Bun“ (sich verdient machen) habe ich hier auch schon oft auf verschiedenste Arten erledigt (zum Beispiel durch Spenden von Wasser, Nahrungsmitteln und Geld oder durch Freilassen von Fischen in dem Teich auf dem Tempelgelände). Der Zeremonie für die zeitlich begrenzte Aufnahme eines jungen Mönches konnte ich hier auch schon beiwohnen.
Der oberste Mönch kennt meine Schwiegermutter bereits seit ihren Kindheitstagen und er war es auch, von dem ich mein erstes thailändisches Amulett bekommen habe. Außerdem haben wir von ihm auch das Datum unserer Hochzeit erfahren.
Da Nong Chaeng in Phetchabun bald mein zu Hause sein soll, wird der Tempel sicher auch in Zukunft eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen. Die Mönche des Tempels sehe ich jedenfalls schon jetzt bei vielen Gelegenheiten wie beispielsweise Hauseinweihungen, Trauerfeiern, Ordinationsfeiern, etc. pp. Dich kann ich nur ermutigen dir in Thailand auch mal kleinere Tempelanlagen genauer anzusehen. Darunter finden sich auch echte Perlen.
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